St. Pölten – Mit Erleichterung wählen die heimischen Christbaumbauern derzeit 2,35 Millionen Weihnachtsbäume für den Verkauf aus. Denn: Die Christbäume haben die extreme Sommerhitze ohne Schaden überstanden. Damit können die Bauern wieder fast 90 Prozent des Bedarfs an Weihnachtsbäumen in Österreich decken, die Preise möchten sie auch heuer wieder stabil halten. Obwohl es genug Christbäume gibt, könnten große Bäume durch den Trend zum großen Baum knapp werden – rechtzeitig einkaufen zahlt sich also aus. Mit einer Million Stück kommen die meisten Christbäume von Niederösterreichs Kulturen.
Auch wenn es noch fast zwei Monate bis zum Heiligen Abend sind: Für die Christbaumbauern laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Derzeit wählen sie die Weihnachtsbäume für den Verkauf aus.
Christbäume haben extreme Sommerhitze gut überstanden
Franz Raith, Obmann NÖ Christbaumbauern und Sprecher der österreichischen Christbaumbauern: „Die Weihnachtsbäume sind heuer wunderschön grün! Wir sind wirklich erleichtert, dass sie die extreme Sommerhitze gut überstanden haben! Die Bäume holen sich das Wasser aus bis zu vier Meter Tiefe. Dank des vielen Regens im Frühjahr fanden sie offenbar ausreichend Reserven vor.“ Ausfälle gab es nur bei Jungpflanzen, die im Frühjahr gesetzt wurden und noch nicht gut verwurzelt waren. „Da half selbst gießen nichts. Die müssen wir nachsetzen“, so Raith.
Damit können die Christbaumbauern auch heuer wieder den Markt mit 2,35 Millionen Christbäumen aus heimischer Produktion versorgen. Das entspricht 90 Prozent der 2,6 Millionen Naturchristbäume, die in ganz Österreich aufgestellt werden. Mit einer Million Stück kommen die meisten Bäume von den Feldern der niederösterreichischen Bauern und sind auch die Hauptlieferanten der Bundeshauptstadt Wien.
Genug heimische Christbäume zu stabilen Preisen, große Bäume könnten knapp werden
Raith: „Wir Bauern wollen die Preise für unsere Christbäume auch heuer wieder stabil halten. Es zahlt sich also aus, auf die Herkunft der Christbäume zu achten! Die Bäume von uns Bauern erkennen Konsumenten an der Herkunftsschleife“. Für ihren Lieblingsbaum werden die Konsumenten – je nach Aussehen des Baumes und Verkaufsort – zehn bis 35 Euro pro Laufmeter bezahlen, Blaufichten kommen auf sieben bis 14 Euro pro Laufmeter.
In den letzten Jahren verzeichnen die Bauern einen Trend zum großen Christbaum, der Durchschnittsbaum ist mittlerweile 1,6 Meter groß. Raith: „Auch wenn wir genug Christbäume haben: Aufgrund der starken Nachfrage könnten große Bäume – vor allem die beliebte Nordmannstanne - knapp werden. Am Anfang ist die Auswahl am größten, rechtzeitig kaufen zahlt sich also aus!“.
Fakten zu Christbäumen in Österreich
72% der Ö Haushalte haben einen Naturchristbaum
Knapp 90% der Christbäume sind aus heimischer Produktion (2,35 Mio. Stk.)
1 Mio. der heimischen Christbäume stammt aus Niederösterreich
Nordmannstanne ist der Lieblingsbaum der Österreicher (über 65%)
80% der heimischen Christbäume sind aus Christbaumkulturen (3.500ha – 1,88 Mio. Stk.)
Christbaum-Verkaufsbeginn der Produzenten
Ab Hof: Anfang Dezember
Im Wiener Stadtgebiet: ab 12. Dezember
Im St. Pöltener Stadtgebiet: ab 12. Dezember
Zu den Bildern:
Jeweils am Bild: Franz Raith (Sprecher Österreichische Christbaumbauern): „Die Christbäume haben die Sommerhitze gut überstanden, nur Jungpflanzen müssen nachgesetzt werden“.
Fotos frei zum Druck bei Namensnennung (c)ARGE NÖ Christbaumbauern/Wurnig
Rückfragen und Fotos:
Verena Brandtner
PR ARGE NÖ Christbaum- und Schmuckreisigproduzenten
0676/5925402
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